Dortmund, im Februar 2022 – Dem Fachkräftemangel und der Nachwuchsproblematik in der Augenoptik muss entschlossen entgegengetreten werden. Da ist man sich in NRW sicher. Seit Jahren engagieren sich die drei NRW Innungen daher intensiv, um die Ausbildungsbedingungen und die Rahmenbedingungen des Berufs stetig zu verbessern. Auch der Schritt in die Ausbildung wird nun noch mehr in den Fokus gerückt, mit einer Recruitingkampagne im Rahmen der diesjährigen Imagekampagne.
Das Jahr startete mit einem Berufsbildungsbericht des ZVA, der eines sehr deutlich zeigt: Ausbildung und Nachwuchs sind die zentralen Themen des Berufs.
Vor diesem Hintergrund hat der Werbebeirat der nordrhein-westfälischen Innungen unter dem Motto „Zukunft Sehen“ ein Paket an Aktivitäten und Materialien zusammengestellt, mit dem das Interesse für den Augenoptikerberuf geweckt werden soll. Laut Berufsbildungsbericht werden erschreckend viele Ausbildungsverträge während der Ausbildung wieder gelöst. Ein Hauptgrund: Der Beruf sei nicht so, wie zu Beginn gedacht. Um dem entgegenzuwirken ist ein Kern der Kampagne die Vielfältigkeit des Berufs: Ein Beruf – viele Berufungen.
Der charmante Nebeneffekt: Über diese Werbung für eine Ausbildung in der Augenoptik wird zugleich Imagewerbung für die Augenoptik an sich betrieben.
Ausgefeilter Media-Mix
Um Schulabgänger, Studienabbrecher, Umschüler – kurz Interessenten zu erreichen, werden verschiedene Kanäle bespielt: Es wird ein Hörfunkspot zum Thema geschaltet, über Schulmarketing werden an 360 weiterführenden Schulen in NRW Poster und Imageflyer verteilt und auf https://www.facebook.com/deineaugen.de wird mit Carousel-Anzeigen und verschiedenen Postings, die auch auf Instagram gespiegelt werden, Lust gemacht auf eine Ausbildung in der Augenoptik. Zieladresse ist dabei www.deineaugen.de/ausbildung, eine eigene Seite zum Thema „Augenoptiker werden in NRW“.
Thomas Heimbach, Vorsitzender des Augenoptiker- und Optometristenverbands NRW (AOV NRW) betont die Bedeutung der neuen Kampagne: „Mit der neuen Ausbildungskampagne in NRW leisten wir einen wichtigen Beitrag, um den Fokus auf unseren Beruf zu richten. Die Augenoptik steht in Konkurrenz zu vielen anderen Berufen, die vermeintlich interessanter sind oder die besseren Arbeitsbedingungen und Aufstiegschancen bieten. Aber die Augenoptik muss sich nicht verstecken. Kaum ein anderer Beruf ist so spannend, zukunftssicher und auch so durchlässig, sodass man mit jedem Bildungsabschluss zum Betriebsinhaber aufsteigen und Karriere machen kann. Dieses Wissen an die jungen Leute zu bringen, ist unsere Aufgabe. Die Vielfalt des Berufs und die spannenden unterschiedlichen Möglichkeiten stehen deswegen im Zentrum dieser tollen Kampagne.“
Auch für Innungsbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern
Innungsbetriebe, die auf sich als Ausbildungsbetriebe aufmerksam machen möchten, können alle Social Media Motive sowie die Poster und Flyer kostenfrei für sich nutzen. Und das gilt nicht nur für nordrhein-westfälische Betriebe.
Auch die Schwesterinnung der Augenoptiker und Optometristen in Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich wieder an der Imagekampagne. Alle Materialien können also auch von den Innungskollegen im Nordosten genutzt werden.
Schon kurz nach dem Start der Kampagne meldeten sich zahlreiche Innungsbetriebe in der Dortmunder Geschäftsstelle, um Materialien und Ideen der Kampagne für das eigene Recruiting zu nutzen.