Dortmund, 17.11.2015 – Blick•2015: Verbandstag des Augenoptiker- und Optometristenverbands NRW
[img_assist|nid=953|title=|desc=© Stephan Schütze|link=none|align=left|width=350|height=350]
In diesem Jahr machte der Verbandstag der Augenoptiker und Optometristen in NRW seinem Namen erstmals alle Ehre. Das hochkarätige Programm war auf einen Veranstaltungstag in einer besonders ansprechenden Umgebung, dem Oktogon auf der Zeche Zollverein in Essen, verdichtet worden.
Dortmund, 17.11.2015 – Blick•2015: Verbandstag des Augenoptiker- und Optometristenverbands NRW
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In diesem Jahr machte der Verbandstag der Augenoptiker und Optometristen in NRW seinem Namen erstmals alle Ehre. Das hochkarätige Programm war auf einen Veranstaltungstag in einer besonders ansprechenden Umgebung, dem Oktogon auf der Zeche Zollverein in Essen, verdichtet worden.
Das neue Konzept ging voll auf. Die Mitglieder nahmen die Einladung so zahlreich an, dass der Verbandstag komplett ausgebucht war.
Den diesjährigen Eröffnungsvortrag hielt Enzo Vincenzo Prisco, Hochschuldozent für Design und Design Manager aus Essen. Kreativ, unkonventionell und sehr kurzweilig führte er die Zuhörer durch die Welt der Werbung.
Ralf R. Strupat, der sich selbst als Spezialisten für gelebte Kundenbegeisterung bezeichnet, rief die interessierten Zuhörer zu einer ganzheitlichen Unternehmensstrategie auf, die sich konsequent an Kundenbegeisterung ausrichten solle. Zahlreiche Beispiele aus dem beruflichen und privaten Alltag lieferten Denkansätze und Ideen für einen begeisterten und begeisternden Umgang mit Kunden und Mitarbeitern.
Thomas Heimbach, Vorsitzender des Augenoptiker- und Optometristenverbandes NRW, führte – wie gewohnt – sehr professionell durch den Tag in Essen. Unter dem Titel „Die Branche im Blick“ erläuterte er die aktuellen Entwicklungen in der Augenoptik und ordnete die neuesten Branchenzahlen in den Gesamtzusammenhang ein.
[img_assist|nid=954|title=|desc=© Stephan Schütze|link=none|align=left|width=350|height=350]Zuvor wurde aber noch eine wichtige Persönlichkeit in der Augenoptik geehrt. Georg Pawlowski stellvertretender Geschäftsführer ZVA, Ressortleiter Aus- und Fortbildung. In Anerkennung seines herausragenden Engagements in der Aus- und Fortbildung für das Augenoptikerhandwerk wurde ihm das Ehrenzeichen des Augenoptiker- und Optometristenverbandes NRW verliehen.
Politisch wurde es nach der Mittagspause. Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, lieferte eine Bewertung der aktuellen Lage in Deutschland aus seiner Sicht. Diese Einschätzung stand gänzlich unter dem Eindruck der schrecklichen Terror-Attentate in Paris am vergangenen Freitag. Lindner warb eindringlich für den Schutz und die Verteidigung unseres westlich-freiheitlichen Gesellschafts- und Werteordnung und erhielt dafür viel Applaus von den anwesenden Augenoptikern.
Fachlich hochinteressant wurde es im nachfolgenden Vortrag von Professor Dr. Marcus Blum, Augenklinik Helios Klinikum, Erfurt. Einer der Hauptgründe für schwere Sehbeeinträchtigung bis zur Erblindung im erwerbsfähigen Alter ist die diabetische Retinopathie (DR). Obwohl es sowohl bezüglich der Screeningmethoden, als auch der Therapiemodalitäten viele neue Möglichkeiten gibt, wird in den kommenden Jahrzehnten mit einer Zunahme an Erkrankungen gerechnet. In seinem Vortrag stellte Professor Blum die Entstehung der Erkrankung und die begünstigten Risikofaktoren vor. Zudem wurde die Einteilung nach Schweregraden den Therapieoptionen zugeordnet.
[img_assist|nid=955|title=|desc=© Stephan Schütze|link=none|align=left|width=350|height=350]Über die Entwicklung der Myopie und ihre Einflussfaktoren referierte im Anschluss Professor Dr. Frank Schaeffel vom Forschungsinstitut für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Tübingen.
Viel Lob von allen Seiten gab es am Ende des Tages. Die Gäste sparten nicht mit Applaus für das attraktive Veranstaltungsprogramm und die überaus gelungene Organisation des Tages im Oktogon. Auch die umfassende Industrieausstellung fand – zur Zufriedenheit der Aussteller – zahlreiche interessierte Besucher.