Energie, Personal, Material. Die Zeiten sind herausfordernd, auch die Umgebungskosten von Messen steigen. Bettina Reiter, Leiterin der opti (13. bis 15. Januar 2023, Messegelände München), erklärt, was das für die nächste Internationale Messe für Optik & Design bedeutet und worauf sich die Aussteller verlassen können.
München, den 17. Oktober 2022 – Eine aktuelle Umfrage einer überregionalen deutschen Tageszeitung bei den größten Veranstaltungsgesellschaften hierzulande hat ergeben, dass Messebeteiligungen durch die Energiekrise „absehbar teurer“ werden. Was heißt das für die opti 2023?
Bettina Reiter: Was die nächste opti betrifft, so können sich unsere Aussteller darauf verlassen, dass sich an unseren Preisen 2023 nichts mehr ändert. Mehrkosten, die uns beim Betrieb des Messegeländes u.a. über eine Energiepauschale verrechnet werden, geben wir, das kann ich hier versprechen, nicht weiter.
Dennoch ist die opti Preisgestaltung derzeit im Markt ein Thema.
Bettina Reiter: Zunächst einmal vielen Dank an alle, die mit ihrer Sorge offen an uns herantreten. Der vertrauensvolle Austausch gehört zu unserem Selbstverständnis, wir wollen jederzeit für die nötige Klarheit rund um die nächste Veranstaltung sorgen. Jetzt, wo Corona seinen Schrecken verloren hat und es gemäß dem neuen Infektionsschutzgesetz keine Lockdowns und damit auch keine Absagen von Messen mehr geben wird, wollen wir zusammen wieder richtig durchstarten. Allgemeine Kostensteigerungen auf Seiten von Servicedienstleistern oder beispielsweise Hotels, die der Aussteller direkt beauftragt, können wir leider nicht beeinflussen. Wir versuchen allerdings, gemeinsam mit der Messe München GmbH, darauf einzuwirken, dass Dienstleister unterjährig möglichst keine Preisanpassungen vornehmen.
Und was ist mit den Kosten, die über die Messe München abgerechnet werden? Kann es auch hier sein, dass höhere Kosten anfallen als im Bestellschein für die opti 2023 angegeben?
Bettina Reiter: Bei allen Leistungen (Parken, Elektro- und Wasseranschlüsse, Telekommunikation, Abhängung, Druckluft, Standreinigung und Standbewachung), die seitens der Messe München an opti-Aussteller fakturiert werden, sind die in den Bestellscheinformularen 2023 aufgeführten Preise für die Januar-opti verlässlich gültig.
Energie wird nicht nur teurer, sondern vor allem knapp. Müssen wir denn auf der nächsten opti im Januar frieren?
Bettina Reiter: Auch wir als Messeveranstalter wollen und müssen natürlich Energie sparen. Einen dicken Mantel und Lammfellmütze braucht es für die ersehnte Winter-Edition der opti deswegen nicht. Wir senken die Temperatur in den Hallen um einen Richtwert von rund 21 auf 19,5 Grad und liegen damit über den 19 Grad, die in der aktuellen Heizperiode zum Beispiel für öffentliche Gebäude und Büros vorgeschrieben sind.
Die opti 2023 findet von 13. bis 15. Januar zum bewährtem Jahresanfangstermin und mit bewährtem Konzept in Halle C1 bis C4 des Messegeländes München statt. Die Zeit bis zur Live-Veranstaltung verkürzt die Webinar-Reihe opti FORUM XT. Auftakt ist das Thema „Tradition trifft Technologie“ am 20. Oktober 2022, um 19.30 Uhr. Die kostenfreie Anmeldung ist online möglich. Tickets für die opti 2023 sind ab sofort ebenfalls online auf der Website der Messe erhältlich. Bis 13. November 2022 gilt ein Earlybird-Angebot: Das Tages-Ticket kostet damit 13,50 statt 18,00 Euro, das 3-Tages-Ticket 26,25 Euro statt 35,00 Euro. Unter der Rubrik www.opti.de/aussteller/ findet sich auf der opti-Internetseite auch alles Wissenswerte für Aussteller. Interessierte Start-ups können sich unter Telefon +49 89 189 149 154, Lidia Ricco, zu den opti BOXEN und der Teilnahme am opti BOX AWARD informieren.
Über die opti
Die opti ist die internationale Messe für Optik & Design, die jährlich als Branchenauftakt im Januar in München stattfindet. Sie bietet dem Fachpublikum das komplette augenoptische Spektrum von Brillenfassungen über Gläser, Kontaktlinsen, Refraktion, Diagnostik, Low Vision bis hin zu Ladenbau und technischer Ausstattung. Dabei ist die opti Orderplattform und der Ort für Produktpremieren von internationalen Marktführern und Start-ups gleichermaßen. Seit 2008 wird die Messe von der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH veranstaltet, zum ersten Mal fand sie im Jahr 1998 statt.